Schule im deutschsprachigen Raum vom Mittelalter bis in die Neuzeit

Ab dem 8. Jahrhundert gab es Domschulen, die von den Benediktinern gegründet wurden. Das ging auf einen Erlass im Jahr 789 von Karl des Großen[1] zurück, der an allen Klöstern und Bischofssitzen Schulen errichten ließ. Prinzipiell war Bildung den höheren Schichten vorbehalten, das einfache Volk blieb ungebildet.

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Mit der Gründung der Pfarre Hartmannsdorf kamen die Schulmeister

War das Lernen und Lehren lange Zeit dem Klerus vorbehalten, so ist es nicht verwunderlich, dass die ersten Schulen aus der Kirche heraus entstanden. Zuerst gab es nur Lateinschulen, die jenen vorbehalten waren, die auch für die Kirche arbeiteten. Dort wo sich Pfarren entwickelten, gab es im Mittelalter sogenannte „deutsche Schulen“ oder „Trivialschulen“.

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Riede in der Katastralgemeinde Oed

Die Bezeichnung für Oed leitet sich aus dem althochdeutschen „Öd“ oder „Edt“ ab, dem wiederum das Mittelhochdeutsche Wort „Oede“ für Einöde, alleinstehender Hof, Wohnsitz, folgte. (vgl. Wiesinger, P. 1994, S. 128ff. Die Ortsnamen Österreichs in makrotoponymischer Sicht. Heidelberg: F. Debusch.)

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Riede in der Katastralgemeinde Bärnbach und Reith

Reith leitet sich vom Wort „reuten“ her, was „roden, abholzen, urbar machen“ bedeutet. Reith bei Hartmannsdorf liegt südlich vom Ort Markt Hartmannsdorf, Bärnbach südöstlich davon. Bärnbach (Bärenbach) wurde wohl nach dem gleichnamigen Tier benannt[1]. Die ursprünglich in der Steiermark beheimatete Bärenpopulation wurde 1842 ausgerottet[2]. Damals reichte die Steiermark noch weit in den Süden, schloss slowenisches Gebiet mit ein, und die Bären wanderten sehr weit.

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Riede in der Katastralgemeinde Pöllau bei Gleisdorf

Der Name Pöllau stammt aus der Zeit der slawischen Besiedelung. polje Feld, Ebene, poljana Flachland, Ebene[1]. In der Katastralgemeinde Pöllau bei Gleisdorf gibt es 11 Riednamen. Weitere Katastralgemeinden von Markt Hartmannsdorf sind Bärnbach und Reith und der Ort Hartmannsdorf.

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Riede in der Katastralgemeinde Hartmannsdorf

Dem Namen Hartmannsdorf liegt die Gründung durch einen Hartmann zugrunde, wie aus der Gründungsgeschichte des Rittscheintals hervorgeht. Der Kern von Markt Hartmannsdorf kann mit rund 20 Riedbezeichnungen aufwarten, dazu kommen noch viele weitere in den übrigen Katastralgemeinden von Markt Hartmannsdorf Pöllau, Oed, Bärnbach und Reith.

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III. Von der Rodung bis zum „Markt“ Hartmannsdorf

Die Gründung von Hartmannsdorf nimmt ihren Anfang in der ersten großen Rodungsepoche, die um 1070 einsetzte, nachdem König Heinrich IV.[1] ab 1043 die Landschaft[2] an die Kirche oder an Angehörige gräflicher oder hochfreier Geschlechter aufzuteilen begann.

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II. Die Zeit der Römer, die Völkerwanderung und das Mittelalter

Die Besiedelung von Hartmannsdorf

Zum Herrschaftsgebiet der Römer gehörte das österreichische Gesamtgebiet erst mit der Kaiserzeit 31 v. Chr. bis 487 n. Chr. (vgl. Scheuch, Unter der Herrschaft Roms, 2008).

306 bis 337 gelangte das Gebiet der heutigen Steiermark zur letzten Blütezeit mit Kultur und Wirtschaft. Mit Einsetzen der Völkerwanderung zerfiel das römische Reich komplett.

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I. Von der Jungsteinzeit bis Christi Geburt

Die Besiedelung von Hartmannsdorf

Erste nachweisbare Spuren einer Besiedelung der Region führen bis in die europäische Jungsteinzeit im Zeitraum zwischen 5800 und 4000 v. Chr. zurück.

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Margretha Hassenwurger, 11. bis 13. Generation

Margretha Hassenwurger (Margretha Hasenburger) taucht im Dezember 1665 im Sterbebuch auf. Sie ist nicht als „Kindt des >name<“ oder als „Tochter des >name<“ eingetragen, wie das bei Minderjährigen üblicherweise der Fall war. Das legt auch bei ihr nahe, dass sie im Erwachsenenalter gestorben ist.

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