Riede in der Katastralgemeinde Bärnbach und Reith

Grabnerberg: Namengebendist der Familienname Grabner. Der Grabnerberg liegt dem Zartlerberg westlich gegenüber und grenzt im Süden an Gries.

Gries: Mittelhochdeutsch Griez „Gries, Grieß“. Das Gries ist Erosionsschutt[5]. Gries grenzt im Norden an den Grabnerberg, im Osten an das Auersbachtal, im Süden an Eggreith in Edelsbach und im Südwesten an Oberreith ebenfalls in Edelsbach, dem Bezirk Feldbach zugehörig.

Auersbachgraben: Die Ortsbezeichnung lässt sich von der im Graben gelegenen „Au am Bach“ herleiten. Noch heute sind an Teilstrecken des Auersbaches Auenlandschaften vorhanden, wie beispielsweis unterhalb von Schloss Kornberg bis nach Feldbach. Der Auersbachgraben gehört nur mit dem Oberlauf des Auersbaches nach Markt Hartmannsdorf. Der Rest gehört nach Auersbach und zum Bezirk Feldbach.

Reithgraben: Dem Reithbach entlang zieht sich der Reithgraben mit dem am Ende im Westen liegenden Reithberg. Im Süden, auf der anderen Straßenseite, die den Kamm entlangführt, grenzt er an Paalsdorf, im Osten an Großegg (auch: Großeck).

Großegg: Großegg grenzt im Westen an den Reithgraben, im Osten an den Schlapfengraben und die Hasenburg. Der höchste Punkt liegt auf 422 Metern Höhe.

Hohenfürst: Der einst bewaldete Berg von Großegg dürfte einst die Bezeichung Hochfirst geführt haben, die sich im Sprachgebrauch womöglich aus einer mundartlichen Bezeichung in das deutsche Wort „Hochfürst“ entwickelt hat. Hohenfürst ist ein Teil von Großegg und kennzeichnet die höchste Erhebung.

Schlapfengraben: Schlapfn ist die Bezeichnung für ein einfach zusammengebautes oder improvisiertes Schleifgerät, eine einfache Schlittenart, die zur Beförderung von Gütern in unwegsamen Geländen verwendet wurde. (vgl. Koren, 1948, S. 126). Das Wort leitet sich vom mittelhochdeutschen Verb „slifan“ für gleiten ab (vgl. Heyne, 2012). Der Schlapfengraben erstreckt sich entlang des Schlapfenbaches und grenzt im Westen an Großegg, im Osten an Hasenburg. Der Schlapfenbach mündet in Hartmannsdorf in den Mayerbach. Zu seiner linken liegt der Schlafpenwald, zu seiner Rechten der Kugelwald.Reithberg: Der Reithberg gehört mehrheitlich zu Eichkögl grenzt im Westen an den Oberfladnitzberg, im Norden an die Roßschupfen und Widenwinkel, im Osten an den REtihgraben und im Süden an Giegel du Paalsdorf in Eichkögl.


[1] In den Josephinischen Landesaufnahmen von 1887 noch Bärenbach eingetragen. [2] Land Steiermark, natura2000.steiermark.at [3] Kärntner Online-Ortsnamenbuch, Heinz-Dieter Pohl, Klagenfurt [4] dtv-Atlas Namenkunde. Konrad Kunze. 1. Auflage. dtv-Band 2490. dtv, München 1998, Oberflächengestalt der Landschaft. Bodenerhebungen, S. 97 [5] Aus dem geologischen Sprachgebrauch.