Melben: Westgermanisch melm „Sand“; Niederdeutsch molm für „zerfallene Erde, Staub“ aus Pflanzenresten, Bakterien, Mineralien und Stoffwechselprodukten[4]. Melben liegt nördlich von Markt Hartmannsdorf im Westen an Eckgraben und im Nordosten an Obereichberg in Ilz grenzend. [Exkurs in die Gemeinde Ilz: Obereichberg grenzt im Süden an Oed, im Südosten an Tiefenberg in Ottendorf. – Eichberg Slawisch Aich „Eiche“. Eichberg bei Hartmannsdorf liegt in Ilz und grenzt im Norden an Heiderberg in Ilz[5], im Westen an Eckgraben und Minireith in Hartmannsdorf, im Osten an Sallegg in Ottendorf und im Süden an Obereichberg in Ilz.]
Marwald: Dieser Wald trug ursprünglich die Bezeichnung Markwald. Teilweise in Hartmannsdorf und teilweise in Oed gelegen, auf der einen Seite als „Marwald“, auf der anderen Seite als „Mahwald“ bezeichnet, befand er sich im Grenzgebiet der beiden Katastralgemeinden. Er gehörte jedoch nicht zu deren jeweiligen Gemarkung, also weder zur einen noch zur anderen Gemeinde, wurde genossenschaftlich verwaltet und gemeinschaftlich genutzt[6]. Der Marwald liegt nordöstlich von Hartmannsdorf und grenzt an Oed. Im Norden grenzt er an Melben, im Süden an die Maräcker.
Oberkleinfeld: Oberkleinfeld liegt im Norden von Kleinfeld, auf der linken Seite der Hauptstraße, Ostausfahrt, beim Friedhof Markt Hartmannsdorf, südwestlich des Marwaldes.
Maräcker: Diese Markäcker erhielten ihre Bezeichnung durch die direkte Lage beim Marwald. Die Maräcker säumten die Hauptstraße entlang des Marwaldes in Hartmannsdorf.
Kleinfeld: Kleinfeld liegt an der Ostausfahrt von Hartmannsdorf, rechts von der Hauptstraße, entlang des Mayerbachs.
Mayerbacher Wiesen: Namensgebend ist der Mayerbach, an dem die Wiesen bis zur Feldbacher Hauptstraße liegen, dem heutigen, neuen Siedlungsgebiet. Im Osten erstreckt sich der Steinriegel, heute Industriegebiet, im Südosten der Burgstall.
Kollektives Wissen 